Karneval der kfd Kirchen im Bürgerhaus Katzenbach

Mit ihrem kunterbunten karnevalistischen Programm unter dem Motto „Takatakatak…jetzt die Post ab““ brachten die Frauen der Theatergruppe der kfd Kirchen an zwei Tagen über 200 Frauen in Hoch-Stimmung.
Die Begegnung des närrischen Volkes seitens der Kfd übernahm Marie Weber und vom 1.KKV Kirchen dem Vorsitzenden Bernd Schneider und Stellvertreter Ralf Schaumann. Danach gab es zum Aufwärmen das Eingangslied bei dem die Damen in der brasilianisch angehauchten Verkleidung auftraten.
Mit dem Titel „Der Stuhl“, welchen Elisabeth Kalleicher, Birgit Heidemann und Brigitte Heuzeroth interessant vorstellten, womit alles begann: nachdem dem die Patientin (Brigit Heidemann) mehrmals mit einem Leibhaftigen Stuhl in der Praxis vorsprach, wurde sie von der Sprechstundenhilfe (Brigitte Heuzeroth) daraufhin gewiesen, dass ein anderer Stuhl gemeint war. Nicht schlecht staunend, erblickte die Sprechstundenhilfe die drei mitgebrachten Eimer der Patientin, gefüllt mit Fäkalien. Das dieser Vortrag mit einer Rakete belohnt wurde, sorgte Gudrun Meinert, die als Conférencier, durch die Veranstaltung führte.
Den, auf Geschäftsreise befindlichen, Herrn Ostermeier, fiel bei dem Einlassen seines Badewassers ein, dass er vergessen hatte, dieses in seiner heimatlichen Wohnung abzustellen. Beim Anruf seiner Sekretärin, Frau Wackernagel (Marion Klein), gab es viele Missverständnisse, jedoch lief das Badewasser weiter. Nach einigem hin und her, die Auflösung: die Untermieter von Herr Ostermeier hatten das Wasserproblem durch die Feuerwehr lösen lassen.
Mit einer Abordnung, des 1. KVW04 Wehbach, zog deren Prinzessin Lisa in die geschmückte Bürgerhalle Katzenbach ein. Sie hatten ihr Tanzmariechen Leonie mitgebracht, welche mit viel Applaus und dreimal „Wähwisch Wehlau“ belohnt wurde.
Vom Osterfrühstück bei Kurt (Mandy Bähner) und Else (Elisabeth Kalleicher), handelt der nächste Sketch. Dabei ging es um Blumen und einen wertvollen Blumenhut, der vom Ehemann ins Wasser gestellt wurde. Der teure Kopfschmuck, war dahin.
Zwischen den Vorführungen sorgte Johannes Nilius als Alleinunterhalter für Stimmungs- und Schunkelmusik.
Im Anschluss an die vorangegangene Darbietung betrat eine als "Weinkönigin" verkleidete Person die Bühne und präsentierte einen Solovortrag. Die Darbietung, die sich mit der Bewerbung der Künstlerin als neue Weinkönigin befasste, wurde von den Anwesenden mit großem Applaus bedacht.
- B. P. was das wohl bedeuten soll? Im Sportlichen Outfit gab es eine Sportliche Aufführung zu dem Lied: Bauch, Beine, Po von Shirin David. Unter tosendem Applaus forderte das Narrenvolk eine Zugabe.
Eine Übungs-Fahrstunde stand bei der Familie Heppenheimer auf der Tagesordnung. Im provisorisch gebauten Auto im eigenen Wohnzimmer erteilte Herr Heppenheimer, alias Birgit Heidemann, seiner Frau (Brigitte Heuzeroth) eine Fahrstunde. Oh weh, was da alles schief ging. Kein Schulterblick, zu viel oder zu wenig Gas, Licht einschalten, der Ehemann als professioneller Fahrlehrer auf dem Beifahrersitz, eine echte Herausforderung für seine Schülerin. Doch als es plötzlich an der Haustüre klingelte, stellt sich der makellose Herr Heppenheimer als Straßenrowdy heraus. Die Polizeibeamtin (Elisabeth Kalleicher) überreichte ein saftiges Bußgeld für zahlreiche Verkehrsvergehen.
Bei den tollen Karnevalsveranstaltungen, die donnerstags und freitags stattfanden, gab es eine Kostümprämierung und ein Schätzspiel, die vom 1. KKV Kirchen durchgeführt wurden. Bernd Schneider und Ralf Schaumann haben das super gemacht.
Ein Loriot-Sketch durfte natürlich auch nicht fehlen. Diesmal spielten die Frauen "Schmeckt's". Darin geht es um einen Gast im Restaurant, der nicht zum Essen kommt, weil ihn das ständige Fragen der anderen Beteiligten vom Essen abhält. "Sie haben mir ins Essen gequatscht", platzt es dem Gast irgendwann plötzlich heraus. Das Stück wurde von allen Frauen der Theatergruppe aufgeführt. Es war ein Genuss für Augen und Ohren und wurde mit großem Applaus und einer Rakete belohnt.
Gleich zwei Zugaben forderten die Frauen für die Nummer „Stan und Oli“, bekannt auch als „Dick und Doof“. Dabei charakterisierten Brigitte Heuzeroth und Marion Klein mit viel körperbezogenen und wortlosem Tanz sehr gut ihre Parodie.
Nach dem gemeinsamen Abschlusslied bedankte sich Maria Weber (Teamsprecherin der kfd Kirchen) bei Brigitte Heuzeroth (Leiterin der Theatergruppe) sowie bei Marion Klein, Elisabeth Kalleicher, Birgit Heidemann, Mandy Bähner, Gudrun Meinert und Leonie Bähner mit einem kleinen Präsent. "Ohne die Frauen und Männer des 1. KKV Kirchen, die uns so tatkräftig beim Bedienen, Thekendienst und Auf- und Abbau unterstützt haben, hätten wir Frauen diese großartige Veranstaltung nicht durchführen können", dankte sie den Mitgliedern des 1. KKV Kirchen für ihre Unterstützung.
Im Anschluss sorgte D. J. Jonas Rücker für Stimmungs- und Tanzmusik.
Text und Fotos: Martina Lietzau